4. Lagertag, 17.07.2019

Der Indianerstamm Cree schwang sich heute morgen auf ihre Drahtesel, um eine lange steile Strecke in Angriff zu nehmen. Wieso? Der Guggisberg ist halt gemein hoch, und wer hoch in die Bäume will, muss es sich zuerst verdienen. Toba, Cherokee und Inka wählten die etwas gemütlichere Route mit dem Postauto. Die Ziele waren die Badi oder die Rodelbahn, wo geplanscht, gesünnelet und gesaust wurde. Die zurückgebliebenen Indianerstämme beschäftigten sich mit Marderpfahl-basteleien und kosteten leckeren Kartoffelstock zum Mittagessen. Auch das sportliche Dasein kam auf dem Lagerplatz mit Englische-Bulldoggen, Plachen-Volleyball und Erklimmen des Lagerturms nicht zu kurz.

Abends, nach einer gemütlichen Sing-Song Runde mit allen Indianerstämmen, wurden wir tatsächlich noch mit einer köstlichen Crèmeschnitte verwöhnt. Dies erfreute nicht nur die mampfenden Gesichter, sondern auch das Medienteam hinter der Kamera.

Als der Ältestenrat zur Sitzung rief, fehlte seltsamerweise einer der Schamanen. Er tauchte verspätetet am Horizont auf, doch wurde aus dem Hinterhalt von Cowboys der SKAR AG entführt. Nicht einmal die sofort zur Hilfe eilenden Masse konnte den davonsausenden Lieferwagen aufhalten. Der Schamane bleibt bis zum jetztigen Zeitpunkt verschollen…

Zum Glück haben die Indianerstämme gemeinsam schon Pläne ausgeheckt, wie sie den Entführer auf die Spur kommen. Updates folgen.